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Der CAW: Seit 1939 Studenten von heute können sich die Umstände, die zur Gründung des Clubs geführt haben, nur schwer vorstellen. Adolf Hitler war an der Macht und die Gestapo unter den ausländischen Studenten gefürchtet. Der Alltag der Studenten wurde immer schärfer kontrolliert und an dessen Ideologie angeglichen. Zum Beispiel wurden alle in Freising existierenden Studentenverbindungen zwischen 1933 und 1939 aufgelöst, um eine Angleichung an die nationalsozialistischen Organisationen zu erzielen. Die Pässe wurden eingezogen und kurz vor den Prüfungen wieder herausgegeben.
Gründung Den offiziellen Charakter und seine Statuten erhielt der Club am 12. Januar 1939. Zu diesem Zeitpunkt zählte der Verein 18 Mitglieder. Schon im Gründungsjahr war ein Gast aus Deutschland dabei. Als der Krieg ausbrach wurden viele ausgewiesen und andere mussten das Studium, welches damals zwei Jahre dauerte, wegen Militärdienst unterbrechen. Bei Ernst Haffmanns führte der Weg ins Ausland über Dachau. Ende 1939 waren nur noch drei Gründungsmitglieder in Freising: sechs Mitglieder zählte der Club. 1940 und 1941 kamen einige Gründer wieder zurück, um ihr Studium zu beenden. Hans Wüthrich musste sogar bis 1942 warten, bis er sein Studium fortsetzen konnte. Dennoch waren die Ersten CAW'ler keine Kinder von Traurigkeit. Sie wussten wie man feiert, und viel Unfug hatten sie wohl auch im Kopf. Der erste CAW-Ball 1939 ist ein Beispiel dafür, wie vielseitig die Aktivitäten des Clubs schon damals waren. Freundschaftliche Beziehungen mit Personen wie Professor Frank (dem Erfinder vom "Schuss in die Wasserkiste") waren bestimmt sehr wertvoll. Die Tatsache, dass Professor Frank den ersten CAW-Ball besuchte, war für den Nationalsozialistischen Studentenverband Anlass, seine Vorlesungen zu boykottieren. Mit Steinen in den Büchertaschen durchbrachen die CAWler das erste Mal den Boykott. Am
Ende des Krieges bestand der CAW praktisch nur noch aus Schweizern.
Durch Verfügung des Reichsunterrichtsministeriums war es ab
Wintersemester 1944 Angehörigen der besetzten Gebiete verboten,
an deutschen Hochschulen zu studieren. Nach dem Krieg kamen aber wieder
neue Mitglieder u.a. aus Frankreich und der Ukraine dazu und der CAW
erweiterte seine Kontakte zur Brauindustrie; es wurden Ausflüge und mit
der Zeit sogar Reisen unternommen. Übersicht | Kriegszeit | Kneipen | Presse | CAW-History
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